BEEINDRUCKENDE INSZENIERUNG VON „JESUS CHRIST SUPERSTAR”
Die Regie von Stefan Huber überrascht mit einem eigenwilligen Auftakt: Ein tattriger Geistlicher stolpert über eine überdimensionale Figur des Gekreuzigten. Daraufhin entfaltet sich eine musikalische Inszenierung, in der der müde Bischof seine Prunkgewänder ablegt und Jesus im Stil der Jesus-People-Bewegung der Siebzigerjahre erscheint.
Getragen vom Bad Hersfelder Festspielorchester erzählt die Musik den kometenhaften Aufstieg von Jesus Christus zum Superstar. Andreas Bongard (Jesus), Tim Al-Windawe (Judas) und Sidonie Smith (Maria Magdalena) überzeugen durch stimmliche Leistungen und authentische Darstellungen.
BILDMÄCHTIGE INSZENIERUNG
Stefan Huber setzt auf eine beeindruckende Bühnengestaltung mit einem schwebenden, sieben Meter großen Jesus. Die Kostüme und das Bühnenbild von Okarina Peter und Timo Dentler beeindrucken mit Liebe zum Detail und Symbolik.
Unterstützt von einem vielfältigen Ensemble werden mitreißende Choreografien von Melissa King umgesetzt. Die Tempel-Szene erinnert an einen lebendigen Basar, während der Chor "Hosanna" und "Jesus-liebt-Dich"-Schilder durch die Stiftsruine trägt, was an Protestbewegungen verschiedener Epochen erinnert.
Lizenzierung über DJV-Bildportal, ein Zusammenschluss freier Fotografen und Bildjournalisten, Bildredakteure finden die Aufnahmen ebenfalls über Picturemaxx.
29. Juni 2023, Bad Hersfeld / Hessen / Deutschland